Fort Dunree

Dunree Head   (Irland)

Das Fort Dunree ist ein Küsten-Fort im Norden Irlands.

Es wurde Ende des 18. Jahrhundert während der Napoleonischen Kriege gebaut, um den Zugang zum Fjord "Lough Swilly" zu beherrschen. Nach dem Frieden im Jahr 1815 wurd das Fort zunächst vernachlässigt, im Jahr 1874 wurden sieben 24-Pfund-Kanonen (152 mm) aufgestellt.

1895 wurde das Fort modernisiert und mit einem Polygonalfort auf einem nahegelegenen Hügel erweitert. Die Bewaffung bestand aus zwei 120 mm-Schnellfeuerkanonen, später zwei 152 mm-Schnellfeuerkanonen, die auch während des ersten Weltkriegs in Bereitschaft waren.

Nach der Abspaltung des Irischen Freistaats vom Vereinigten Königreich Großbritanniens im Jahr 1922 war im Fjord Lough Swilly einer der verbleibenden drei Tiefwasserhäfen auf irischem Grund unter der Kontrolle des Vereinigten Königreichs. Fort Dunree blieb somit von britischen Truppen bis Oktober 1938 besetzt, damit endete die britische Militärpräsenz auf irischem Boden.

Während des zweiten Weltkriegs stellten hier stationierte irische Truppen die Neutralität der Republik Irland sicher, danach wurden die Küstengeschütze außer Betrieb genommen. Bis in die 1990er Jahre diente das Fort der Irischen Armee als Trainingsgelände.

Heute ist das das Fort ein Militärmuseum mit einer Ausstellung von Küstengeschützen des 20. Jahrhunderts.

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