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Tag der Forts / Fortress Day

Tag der Forts – Friedlich. Miteinander. Denkmäler. Erklären.

Nach den Pandemiezeiten, in denen Kultur und Denkmäler nicht in der gewohnten Art und Weise wahrgenommen werden konnten, realisieren wir in diesem Jahr eine Hybridveranstaltung. Mit digitalen Wege, die Menschen miteinander verbinden und die räumliche Distanz verkleinern helfen genauso wie mit Präsenzführungen. Festungswerke als Denkmäler stehen im besonderen Fokus und das nicht nur in Köln oder Deutschland, sondern seit ein paar Jahren in ganz Europa an diesem, eigens für die Wehrbauten der Neuzeit gegründeten Event „Tag der Forts“/“International Fortress Day“. Der friedliche, freundschaftliche Austausch über Landes-/Kultur- und Sprachgrenzen hinweg steht im Gegensatz zum ursprünglichen Kontext aus Krieg, Bedrohung und kollektiver Angst.

Eine Festungsreise durch Europa.

Auch dieses Jahr geht von Köln die Einladung zum „Tag der Forts“ an Besucherinnen und Besucher aus, aber auch an Festungsstätte, sich den besonderen Denkmälern, den Festungen der Neuzeit zu widmen.

Immer noch unbekannte Orte

„Wir sind uns sehr sicher, dass viele Kölnerinnen und Kölner, aber auch Menschen außerhalb unserer Stadt, die Geschichte der einst mächtigsten Festung Europas mitsamt ihren Bauwerken nicht kennen. Unsere Kurzfilme versprechen daher viel spannende Auf- und Erklärung.“, sagt Robert Schwienbacher, Chef-Organisator vom Tag der Forts. Auch geben die Organisatoren den Blick dort frei, wo aus Sicherheitsgründen nie eine Vor-Ort-Führung realisiert werden kann. Ebenso liefern Drohnenbilder einen fantastischen Überblick über die Ausdehnung der Verteidigungsanlagen und die Einbettung in ihre jeweilige zumeist grüne Umgebung.

Deutschlands viertgrößte Stadt unterstützt ideell

Nach den gelungenen ersten Digitalveranstaltungen 2020, 2021 und 2022 hoffen die Veranstalter mit weiter steigendem Publikumsinteresse im In- und Ausland. Das Interesse aus Sicht der Stadt Köln repräsentiert die Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Konnte sie sich noch im vorletzten Jahr einen Eindruck an Ort und Stelle im „Zwischenwerk VIII b“ verschaffen, bekundet sie erneut durch ihre Schirmherrschaft das ideelle Unterstützungsengagement der viertgrößten Stadt Deutschlands.

Spenden gefragt

So geehrt blicken die Macher allerdings bereits auf die kommenden Monate, die dann hoffentlich wieder einen Präsenzbetrieb in den Festungsmuseen erlauben. „Denn jeder reguläre Führungs- und Museumsbetrieb“, so Robert Schwienbacher, „gibt den Menschen ein anfassbares einmaliges Erlebnis.“ Wie schon im letzten Jahr rufen die beteiligten Vereine zu Spenden für die Denkmalarbeit an den Festungen auf.

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